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Ev. Kirche Eschbach

Zur Geschichte:

Das Datum der Erbauung lässt sich nicht genau in Erfahrung bringen, doch heißt es in den Kirchenbüchern, dass 1623 die „mehr als 500 Jahre alte Kapelle und das Dorf Eschbach von etwa 300 Sachsen-Lauweiburgischen Reitern zerstört wurden“.

Vermutlich wurde eine Kapelle schon vor 1000 n. Chr. erbaut.

1563    verliert Eschbach seine eigene Pfarrstelle und wird „Filial“ der Nachbargemeinde Weyer. Immer wieder kommt es in der Folgezeit zu Spannungen mit den jeweiligen Pfarrstelleninhabern wegen mangelnder Präsenz und zu geringer Anzahl von Gottesdiensten in Eschbach.

1713    kommt es zu einem gerichtlichen Vergleich vor dem „vierherrischen Gericht zu Kassel“. Der zuständige Pfarrer in Weyer hat an allen Sonn- und Bettagen in Weyer und in Eschbach abwechselnd morgens und mittags zu predigen!“

1737    wurde die Kapelle zur Kirche in der heutigen Form umgebaut. Das ursprünglich romanisch flachgedeckte Kirchenschiff wurde bis an den Turm mit einem tonnengewölbten außen zurückspringenden Chor gotischen Stils umgestaltet. Gleichzeitig wurden die dreiseitig herumgeführten Emporen eingebaut. Die frühere Eingangstür wurde von der westlichen Giebelseite auf die südliche Längsseite verlegt.

2000    erfuhr das Dekanat St. Goarshausen eine Umstrukturierung und die Kirchengemeinde Eschbach wird pfarramtlich von der Pfarrstelle in Gemmerich betreut.

2014    Fusion der Kirchengemeinden Eschbach, Gemmerich mit Hainau und Himmighofen zur evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis Gemmerich. 

Innenausstattung:

1719    Kanzel: Erbaut von Johannes Aulmann

1936    Orgel:
Einbau einer gebrauchten mechanischen Schleifladenorgel mit 4 Registern durch Orgelbauer Adolf Eppstein aus Weilmünster

1914    Schiefertafel   Dachdeckerbetrieb Grebert (Eschbach)

1959    Taufbecken

1967    Schiefertafel   nach Blitzeinschlag (Edwin Grebert)

1970    Kreuz auf dem Altar:

Hergestellt von Schreinermeister Horst Zils und von Pfarrer Mudersbach mit der Inschrift „Jesus Christus“ versehen

1992    Opferstock und

2007    Osterkerzenständer:

- Holz: gestiftet und bearbeitet von Schreinerei Zils
- Kupferblech: gestiftet von Dachdeckerbetrieb Grebert
- bearbeitet von Reinhold Kappus und Klaus Redert

2007    Weihnachtskrippe: errichtet von Horst Zils
mit 12 biblischen Erzählfiguren

2011    Stehpult und Wandkerzenhalter (Horst Zils)

Renovierungen:

1956    Außenrenovierung

1970    Innenrenovierung

1999    Erneute Innenrenovierung

1986    Erneuerung Glockenstuhl und Einbau einer elektronisch gesteuerten Läuteanlage

2014    Dachsanierung

2017    Orgelreinigung und –erweiterung (2 Register) 

Glocken:

1471    Große Glocke (=Abendglocke) in Bronzeguss; Schlagton „G“; Durchmesser:56 cm;
Inschrift: „Maria iar“

1922    Kleine Glocke „Betglocke“ in Bronzeguss
Schlagton „A“; Durchmesser 43 cm;
Inschrift: „Denk an die Ewigkeit“

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